Titel von Zeitungsartikeln
- „Suche nach dem verlorenen Paradies“ (Volketswiler Woche, 1. März 1974)
- „Idyllische Welt?“ (Nachrichten aus Greifensee, 18. Febr. 1982)
- „Besser sehen und Sehenlernen mit Jürg Treichler“ (Tages-Anzeiger, 20. Juli 1990)
- „Jürg Treichler – das Schöne und Heile zur Kenntnis nehmen“ (Höfner Volksblatt, 10. Sept. 1992)
- „Provokation mit Charme und weichen Farben“ (Stadtanzeiger Glattbrugg, 13. Jan 1994)
- „Impressionen von nah und fern“ ( Der Zürcher Oberländer, 3. Oktober 1996)
- „Jürg Treichler zeigt stimmungsreiche Gemälde“ (Andelfinger Zeitung, 8. Mai 1998)
- „Der renommierte Zürcher Kunstmaler Jürg Treichler zeigt ‚Die Bündner Herrschaft und Umbebung in den vier Jahreszeiten’.“ (Die Region, Ferien- und Freizeitmagazin, Bad Ragaz, Okt. 2006)
Aus verschiedenen Artikeln zusammengestellter Text
„Jürg Treichler könnte abschätzig zu den Idyllikern gezählt werden, die mit einer Verspätung von 100 Jahren der Zeit der Impressionisten nachrennen. Seine Bewunderung für seine Vorbilder (unter anderen Vermeer, Sisley, Monet, Marquet, Vallotton, Henri Schmid) versteckt er nicht. Immer wieder sucht er die Orte ihres Wirkens auf und studiert ihren Bildaufbau und ihre Maltechnik. Mit seinem ehrlichen Idealismus-Realismus ohne Effekthascherei will er keine verlogene Welt vorgaukeln, sondern zu genauerem Hinsehen auffordern.“
„Besser sehen und Sehenlernen sind seine in den Bildern erkennbaren Forderungen, die darauf abzielen, unsere Augen zu schärfen und den scheinbar unbedeutenden Idyllen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Sein Anliegen, alles einfach Schöne und Heile zur Kenntnis zu nehmen, es aufzuwerten und einer weiteren Zerstörung und Dezimierung entgegenzuwirken, trägt Treichler freilich nicht mit Empörung und Schroffheit vor, sondern mit Weichheit, einladender Bildräumlichkeit, lichterfüllten Flächen und malerischer Harmonie.“
Tagesanzeiger
„Treichlers Bilder haben zumeist eine klare geometrische Gliederung und aufeinander bezogene Symmetrien, klar verteilte Hell-Dunkel-Gewichte, ausgeklügelte Farbklänge aus wenigen Hauptfarben und vielen Zwischentönen. Doch nicht die Theorie macht den Reiz eines Bildes aus, sondern die daraus entstehende Bildatmosphäre, die Vielschichtigkeit, das Geheimnisvolle im alltäglich Vertrauten. Durch sorgfältige Farbübergänge atmen die Bilder in weiten farbperspektivischen Räumen. Es gelingt dem Maler, nicht nur optische Eindrücke, sondern auch Stimmungen, Gerüche, die Wärme der Sonne und die Luft spüren zu lassen. Als Ausgleich zu seiner steten inneren Unruhe sucht er vor allem in den Stillleben und Wasserbildern meditative Ruhe. Treichlers Bilder aktivieren, mit einer gewissen Wehmut, die Sehnsucht nach einer heileren Welt.“